Die Schamanin Sabine Klinke – Über mich

Wachstum und Werdegang

Mein Lebensweg ist eine Reise voller Wachstum, Erkenntnis und tiefgehender Transformation. Geboren am 22. Mai 1965 in Berlin, begann mein beruflicher Werdegang mit einer Ausbildung zur Zahnarzthelferin. Schon früh erkannte ich meine Stärken im Bereich Verwaltung und Praxismanagement, was mich zu einer Weiterbildung als Praxismanagerin und schließlich zu einem Studium zur Qualitätsmanagementbeauftragten führte. Doch mein Weg sollte weit über das hinausgehen, was ich mir damals vorstellen konnte.

Ein einjähriges Sprachstudium auf Kuba (1997/1998) veränderte meine Perspektive grundlegend. Dort kam ich erstmals mit meiner Spiritualität in Berührung – eine Erfahrung, die mein Leben nachhaltig prägte und meine Berufung offenbarte: die Verbindung von körperlicher und geistiger Heilung.

Nach meinem Umzug nach Hamburg im Jahr 2006 begann ich freiberuflich Zahnarztpraxen im Bereich der Leistungsabrechnung und der Etablierung praxisinterner Qualitätsmanagementstrukturen zu betreuen. Mit der Zeit entwickelte sich meine Rolle weiter, und ich wurde zunehmend zur Ansprechpartnerin für Praxisführung und strategische Beratung. Doch in mir wuchs die Sehnsucht nach mehr Tiefe, nach einem tieferen Verständnis der menschlichen Psyche und Seele.

Diese Suche hatte ihren Ursprung in meiner eigenen Geschichte. Meine Mutter litt an einer bipolaren Störung – eine Krankheit, die in meiner Kindheit wie ein unsichtbarer Schatten über unserem Alltag lag. Ihre Stimmungsschwankungen bestimmten oft die Atmosphäre zu Hause. Es gab Phasen, in denen sie lebendig, überdreht und voller Pläne war – gefolgt von Zeiten tiefer Depression, in denen sie kaum ansprechbar war. Für mich als Kind war das nicht zu greifen. Ich wusste nie, was mich erwartete, ob ich Nähe erleben durfte oder mit Rückzug rechnen musste.

Ich habe früh gelernt, die Stimmung im Raum zu „lesen“, um mich anzupassen und Konflikte zu vermeiden. Diese Wachsamkeit hat mich zwar sensibel für andere gemacht, aber innerlich oft unter Druck gesetzt. Ich fühlte mich verantwortlich für etwas, das ich nicht kontrollieren konnte. Dieses Gefühl der Ohnmacht – die Erkenntnis, dass ich meiner eigenen Mutter nicht helfen konnte – war prägend.

Ich war ein Kind mit einem großen Herzen und dem starken Wunsch, Sicherheit zu schaffen – für andere und für mich selbst. Doch was mir fehlte, war das Gefühl, selbst aufgefangen zu werden. Diese Lücke, dieses tiefe Bedürfnis nach Verstehen, nach Halt und innerer Ordnung, begleitete mich über viele Jahre.

Erst viel später wurde mir bewusst, wie sehr diese Erfahrungen meine berufliche und persönliche Ausrichtung beeinflusst haben. Der stille Schmerz meiner Kindheit wurde zum Antrieb, Heilung nicht nur zu suchen, sondern sie zu erforschen – in der Tiefe, jenseits der Oberfläche. Ich wollte wissen, wie der Mensch wirklich „funktioniert“. Was ihn krank macht. Was ihn heilt. Und vor allem: was ihm hilft, sich selbst wieder zu vertrauen.

Auch meine eigenen gesundheitlichen Herausforderungen – wie Neurodermitis und Allergien – waren letztlich Ausdruck dieser inneren Spannungen. Sie waren Hinweise meines Körpers, dass etwas nicht im Gleichgewicht war. Sie führten mich zu der Erkenntnis: Wahre Heilung beginnt nicht im Außen, sondern tief im Inneren.